CNC-Fräsen

Mit unserem 4-Achs Bearbeitungszentrum fräsen wir präzise Formen für hochwertige Bauteile.

CNC-Bearbeitungszentrum

3D Laservermessung

Hochpräzise Bauteile

CNC-gesteuerte Materialbearbeitung lässt sich heutzutage nicht mehr aus der Fertigungsindustrie wegdenken.

Die CNC-Frästechnologie hat in der Fertigungsindustrie eine Revolution ausgelöst. Sie ermöglicht eine schnellere und kosteneffektivere Produktion von Prototypen und Kleinserien sowie eine höhere Qualität und Genauigkeit der gefertigten Teile. Dies hat zu einer erheblichen Reduzierung der Fertigungszeiten und -kosten sowie zu einer Verbesserung der Produktqualität geführt.

CNC-Fräsen ist ein leistungsstarkes Verfahren zur Herstellung von Präzisionskomponenten aus Metall, Kunststoff oder Holz. Es ist eine automatisierte Fertigungstechnologie, bei der computergesteuerte Fräsmaschinen hochpräzise Werkstücke mit hoher Geschwindigkeit und Genauigkeit herstellen.

Es ist unser Werkzeug der Wahl, um komplexe Geometrien und Formen mit großer Präzision und Wiederholbarkeit zu bearbeiten.

Wir können mit unserem 4-Achs Bearbeitungszentrum Werkstücke und Formen bis 3000x1200x200mm bearbeiten. Für größere Werkstücke greifen wir auf Fräsdienstleister zurück.

Wir bearbeiten hauptsächlich Holz, Schaum, Kunststoffe, GFK, CFK und Alu mit unserem Bearbeitungszentrum.

 

3D Laservermessung

Wie funktioniert CNC-Fräsen?

Beim CNC-Fräsen werden Bauteile und Formen nach digitaler, dreidimensionaler CAD-Zeichnung gefräst.

Zuerst wird geschaut, ob das Bauteil mit der zur Verfügung stehenden CNC-Fräsmaschine gefräst werden kann. Bei Hinterschnitten oder sehr komplexen Bauteilen benötigt man mehr Achsen als bei einfachen Formen.

Wie viele Achsen benötige ich, um mein Bauteil zu fräsen?

Ganz allgemein lässt sich diese Frage leider nicht beantworten. Wenn es keine Hinterschnitte gibt, reichen meistens drei Achsen.

Eine einfache 3-Achs Fräsmaschine kann nur entlang der drei Hauptachsen verfahren, das sind: X-Achse – meist rechts/links; Y-Achse – meist vorne/hinten und die Z-Achse – meist hoch/runter. Dadurch kommt der Fräser immer gerade von Oben.

Im Gegensatz dazu, hat eine 5-Achs Fräsmaschine meistens einen schwenkbaren Kopf und kann zum Beispiel den Kopf um 360° drehen und gleichzeitig den Fräser stufenlos zwischen der Senkrechten und der Waagerechten schwenken. Dadurch können viel komplexere Formen gefräst werden.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Fräsmaschinen mit unterschiedlichen Spezialisierungen wie z.B. Drehtisch, Drehachse, Schwenkachse usw. Damit lassen sich bevorzugt runde Bauteile fräsen.

Wie erstelle ich die Fräsbahnen?

Zum Erstellen von Fräsbahnen wird das Bauteil in das CAM-Programm geladen. Das kann ein Plugin im CAD-Zeichenprogramm sein, oder aber auch eine eigenständige Software.

Im CAM-Programm wird das Rohteil hinterlegt, dann werden die Werkzeuge ausgewählt und das Programm erstellt dann die Fräsbahnen.

Das sind quasi Linien, die der Fräser dann später abfährt, um die gewünschte Oberfläche zu fräsen.

Im CAM-Programm gibt es unterschiedliche Arten zum Erstellen von Fräsbahnen. Man unterscheidet grob zwischen:

Schruppfräsen – das ist der Fräsgang um überschüssiges Material, schnell und mit nicht so guter Oberfläche, zu zerspanen. Meistens wird dort mit Offset, großen Fräsern, großem Bahnabstand und hohem Vorschub gearbeitet

Schlichtfräsen – das ist der Fräsgang, der die perfekte Oberfläche herstellen soll. Meist wird dort mit kleinem Bahnabstand, niedrigem Vorschub und beim dreidimensionalen Fräsen mit Kugelkopffräsern gefräst.

Das CAM-Programm beherrscht meist mehrere Verfahren, um die optimalen Fräsbahnen zu errechnen. Die Auswahl dieser, ebenso wie die Eingabe der richtigen Fräsparameter (Fräser, Vorschub, Drehzahl usw.) erfordert trotzdem weiterhin einen erfahrenen Anwender.

Wenn alle Fräsbahnen erstellt sind und der Bediener sie auf Plausibilität und Fehler überprüft hat, kann nun mit dem Postprozessor der NC-Code für die Maschine erstellt werden und auf die Fräsmaschine geladen werden. Der Postprozessor übersetzt quasi in den Dialekt der Maschine. Er fügt verscheidene Befehle, in der richtigen Abfolge, den reinen Koordinaten hinzu damit die Maschine optimal funktioniert. Das sind zum Beispiel: Werkzeugwechsel, Sicherheitsposition nach dem Fräsen, Position der Absaughaube usw.

Wenn der NC-Code auf die Maschine geladen wurde und das Rohteil sicher und auf der richtigen Postion auf dem Maschinentisch befestigt ist, kann der eigentliche Fräsvorgang beginnen.

Die CNC-Fräsmaschine fährt nun die einzelnen Koordinaten des NC-Codes nacheinander ab und fräst dabei die gewünschte Form.